Projekte

des European Project Centers

Laufende Projekte

DigiTechPort2030

Dekarbonisierung der Ökosysteme kleiner Häfen für ein effizientes Umwelt- und Energiemanagement in der südlichen Ostsee Fit for 55

Project Budget 1.680 450,00 €
Project Duration 15.09.2023–14.08.2026
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences (Wismar, Germany)
Project Partners Klaipėda Science and Technology Park (Klaipėda, Lithuania); Motus Foundation (Gdynia, Poland); Blekinge Institute of Technology (Karlskrona, Sweden); Maritime University of Szczecin (MUS, Szczecin, Poland); Elbląg Sea Port Authority Ltd. (Elbląg, Poland), Klaipėda State Seaport Authority (Klaipėda, Litauen), Euro-Terminal Świnoujście (Świnoujście, Polen)

Im südlichen Ostseeraum (SBA) sind die meisten Häfen als kleine und mittelgroße Häfen (SMSP) klassifiziert, die im Vergleich zu großen Häfen aufgrund geringerer finanzieller Kapazitäten, fehlender personeller Ressourcen und geringerer politischer Unterstützung größere Schwierigkeiten haben, einen umweltfreundlichen Wandel einzuleiten. Dennoch sind auch sie von den europäischen Umweltzielen und -vorschriften betroffen. Daher ist es notwendig, die Häfen bei ihrem ökologischen Wandel und ihrer Dekarbonisierung zu unterstützen. Aus diesem Grund zielt das Projekt darauf ab, diesen Häfen Zugang zu fehlendem Wissen über den grünen Übergang und die Dekarbonisierung zu verschaffen, indem zwei Lösungen entwickelt und bis Ende 2026 implementiert werden:

  1. Toolbox zur Harmonisierung grüner Energie für SMSPs
  2. Fahrplan für die Einhaltung von EU-Vorschriften und grünen Richtlinien für den grünen Übergang für SMSPs
T.A.B.

Innovationszentren für Technik, Kunst und Wirtschaft

Project Budget 256.530,00 €
Project Duration 01.09.2023-31.08.2026
Lead Partner Blue Science Park (Schweden)
Project Partners Stadtverwaltung Karlskrona (SE); Hyper Island Programm AB (SE); Westpomeranisches IT-Cluster (PL); Rietavas Tourismus und Wirtschaftsauskunftszentrum (LT); Kunstakademie Stettin (PL); Media Dizajn (PL); Talent Garden Rainmaking (DK); Hochschule Wismar, University of Applied Sciences (DE)

Das Projekt beabsichtigt die Kompetenz, den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit mit Unternehmen durch die interdisziplinäre Vernetzung der Bereiche Technologie, Kunst und Wirtschaft zu steigern.

Insbesondere sollen hierbei Ansätze, Kompetenzen und Fähigkeiten der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) für die Entwicklung neuer Wertschöpfungsparadigmen in verschiedenen Sektoren genutzt werden. Die Zusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung, um gemeinsame Ziele zu erreichen, und es den europäischen Regionen zu ermöglichen, gemeinsam regionale und sektorale Herausforderungen wirksam anzugehen.

Ziel des Projekts T.A.B ist es, internationale, branchenübergreifende Plattformen zu schaffen, um länderübergreifend Kooperationsbeziehungen zwischen regionalen und nationalen Wirtschafts- und Kultursektoren herzustellen. Die Ansätze, Kompetenzen und Fähigkeiten der Kreativ- und Kulturwirtschaft, auch Creative and Cultural Industries (CCIs) genannt, sind grundlegend für die Entwicklung neuer Wertparadigmen in verschiedenen Sektoren.

Diese Auswirkungen zeigen sich bereits in der Art und Weise wie Unternehmen kommunizieren. Neue Formen der Ästhetik, Webpräsenz und Storytelling-Kampagnen sind wichtige Anwendungen, die die kreative Welt beitragen kann. Nicht zuletzt wird die KI eine zunehmende Rolle spielen.

TETRAS

Technologietransfer für florierende rezirkulierende Aquakulturanlagen im Ostseeraum

Project Budget 2.364.442,64 Euro
Project Duration 01.01.2023 - 31.12.2025
Lead Partner Klaipeda Science and Technology Park (LT)
Project Partners SUBMARINER Network for Blue Growth EEIG (DE); Klaipeda University (LT); Blue Research ApS (DK); Ida-Viru Investment Agency (EE); Gludborgsund Kommune (DK); University of Gdansk (PL); Business Lolland-Falster (DK); Hochschule Wismar, University of Applied Sciences (DE); AB Linas Agro Group (LT)

Das TETRAS-Projekt befasst sich mit einer Herausforderung, die alle Regionen des Ostseeraums betrifft: Wie kann die wirtschaftliche Entwicklung mit sozialen und umweltpolitischen Zielen in Einklang gebracht werden? Ein Großteil des in der Industrie verbrauchten überschüssigen Wassers oder der Energie geht an die Umwelt verloren. Was wäre, wenn wir diese Ressourcen auffangen und für die Nahrungsmittelproduktion nutzen könnten? Wie können wir Wasser auf intelligente Art und Weise nutzen, um die Bedürfnisse der Industrie mit den modernsten Systemen der Lebensmittelproduktion in Einklang zu bringen?  Die Lösung heißt RAS: Rezirkulierende Aquakultur-Systeme. Für sich allein genommen sind RAS teuer und energieintensiv. Als industrielles "Add-on" können RAS jedoch hocheffiziente Methoden der Lebensmittelproduktion sein. Zum Beispiel in Kombination mit geothermischem Wärmeaustausch, Wasserwiederverwendung (z.B. sogenanntes "technisches" Wasser) oder Agrar-Aqua-Symbiosen wie Aquaponik. Neben Lebensmitteln schafft RAS zusätzliche Einnahmequellen, z. B. Nebenprodukte für die Verwendung in Kosmetika, Biokunststoffen, Düngemitteln oder Biogas. TETRAS wird zeigen, wie RAS an strategischen geografischen Standorten platziert oder mit industriellen Prozessen kombiniert werden können, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig erschwingliche, gesunde Lebensmittel zu produzieren. Die Partnerschaft wird gemeinsam regionale Pilotprojekte und standardisierte Instrumente für Kommunen entwickeln, um RAS-Anwendungen zu bewerten und zu überwachen und sie mit geeigneten Branchen abzustimmen. Diese Instrumente werden es den Behörden ermöglichen, RAS in regionale Entwicklungsstrategien zu integrieren und so in einem Win-Win-Szenario sowohl zu nachhaltigen Gewässern als auch zum Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft beizutragen.

Die TETRAS-Partnerschaft besteht aus zehn Partnern aus fünf Ostseeanrainern: Dänemark, Litauen, Polen, Deutschland und Estland. Das Projekt wird von einer großen Zahl assoziierter Organisationen unterstützt, zu denen auch Organisationen aus Schweden und Finnland gehören.

Website:

TETRAS Website

LandStarK

Stärkung der Kultur- und Kreativwirtschaft als Treiber sozialökologischer Transformation im ländlichen Raum

Project Budget 434.349,86 Euro
Project Duration 01.03.2023 - 28.02.2026
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: European Project Center
Project Partners Hochschule Magdeburg-Stendal

Das Projekt „LandStarK“ versteht sich als Aufbau eines methodischen und praxistauglichen Leuchtturms für die Ermöglichung und Revitalisierung der kulturellen und kreativen Aktivitäten sowie der Teilhabe in ländlichen Räumen (Regionen) Deutschlands als Teil im Systemwandel und im zunehmenden Aufbruch zur nachhaltigen Transformation. Aufbauend auf wissenschaftlicher und transferstarker Exzellenz wird dieser Leuchtturm von März 2023 bis Februar 2026 neue Umdenk- und Handlungswege in sozialökonomischen Ökosystemen in den acht teilnehmenden ländlichen Räumen in vier oben erwähnten Bundesländern eröffnen.

Die Integration acht ländlicher Regionen unter einem Dach im Vierländereck baut sowohl auf bestehende als auch neue Kooperationen auf und verspricht eine bessere Kohärenz. Alle teilnehmenden Regionen sind über gemeinsame Grenzen miteinander verbunden, was die Bildung eines gemeinsamen Clusters begünstigt und spätere Streuverluste verringert.

Im Vordergrund der Forschung steht eine interdisziplinäre und interregionale Zusammenarbeit der acht ländlichen Räume – Landkreise auf Bundes- und NUTS3-Regionen auf der EU-Ebene, die durch ihre Gegebenheiten, wie geringe Siedlungsdichte und Einwohnerzahl, einen hohen Anteil an land- und forstwirtschaftlichen Flächen, lockere Wohnbebauung und Randlage zu großen Zentren wie Berlin und Hamburg einen gemeinsamen Nenner haben.

Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Erfassung von Kooperationsmustern, Wechselwirkungen und Wirkmechanismen der Kultur- & Kreativwirtschaft (KKW) am Beispiel der Umdenk- und Transformationsprozesse in zwei gegebenen wirtschaftlichen Ökosystemen – ökologischer Landbau und Tourismus. Ökosysteme können als Märkte betrachtet werden, die operationelle, ökologische, wirtschaftliche, technologische und rechtliche Dimensionen mit einbeziehen. Zu denen zählen auch die Teilmärkte Ernährungswirtschaft, Gastronomie und Mobilität. Diese wurden ausgewählt, weil es bisher kaum Studien zum Thema intersektorale Kooperation zwischen der KKW und diesen Sektoren im Rahmen des angebrochenen Systemwandels gibt. Außerdem stellt Tourismus in allen teilnehmenden Regionen ein wichtiges wirtschaftliches Rückgrat dar, um die Wertschöpfung einer strukturschwachen Region zu erhöhen. Ökologischer Landbau und nachhaltige Nutzung, Bereitstellung von landwirtschaftlichen Produkten, Dienstleistungen und deren Verknüpfung mit der KKW sowie die daraus resultierenden gesamtwirtschaftlichen und sozialen Innovationseffekte sind auch bis jetzt kaum erforscht worden und spielen im Hinblick auf den Klimawandel eine zunehmende Rolle.

Dementsprechend werden in diesem Forschungsvorhaben vier spezifische folgende Fragen aufgeworfen:
(1) Wie und inwieweit kann die KKW Umdenk- und Transformationsprozesse im Sinne der Großen Transformation (sozial, ökologisch, inklusiv) in ländlichen Räumen am Beispiel der ländlichen sektoralen Spezialisierung (Tourismus und ökologischer Landbau) anstoßen und somit den Weg für eine nachhaltige Resilienz der teilnehmenden ländlichen Räume ebnen?
(2) Wie können positive sekundäre und tertiäre Effekte der KKW auf bestimmte ordnungsökonomische Ökosysteme und deren Wechselwirkungen mit der KKW im ländlichen Raum quantifiziert und qualifiziert werden?
(3) Welche kulturellen und kreativen endogenen Ressourcen, Formate, Methoden (z. B. Organisationskultur, soziale / kognitive / institutionelle Nähe und Dichte, Marktkräfte, regulatives Rahmenwerk) setzen Umdenk- und Transformation in Gang und sind für einen nachhaltigen Systemwandel ausschlaggebend?
(4) Inwieweit können untersuchte intersektorale Kooperation mit der KKW in anderen wirtschaftlichen Ökosystemen außerhalb des ökologischen Landbaus und Tourismus übernommen werden?

UnWaste

Förderung der Kreislaufwirtschaft in den Partnerländern durch Entwicklung und Umsetzung des Masterprogramms "Abfallwirtschaft".

Project Budget 864.624,00 Euro
Project Duration 15.01.2021 - 14.01.2025
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: European Project Center
Project Partners Tallinn University of Technology (EE); Ekonomikas un Kulturas Augstskola (LV); A. Baitursynov Kostanay State University (KZ); Sh.Ualikhanov Kokshetau University (KZ); S. Seifullin Jazakh Agrotechnical University Nur-Sultan (KZ)

Aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Union entschieden, dass keine russischen Partner mehr an den Projekten beteiligt werden dürfen. Daher wird das Projekt aktuell nur noch mit Partnern aus Estland, Lettland und Kasachstan umgesetzt.

EU-Umweltaktionsprogramm wurde initiiert, das sich mit der langfristigen EU-Strategie für Abfälle befasst, die auf der thematischen Strategie für Abfallvermeidung und -recycling von 2005 und der anschließenden Abfallrahmenrichtlinie basiert.

Obwohl diese Aktionspläne und Strategien zweifelsohne einen bedeutenden Einfluss auf das Umweltbewusstsein und die effiziente Abfallbewirtschaftung hatten, sollten weitere Maßnahmen mit Unterstützung der Nachbarländer ergriffen werden, insbesondere derjenigen, die eine ähnliche Menge an Abfall produzieren (d.h. 6 Tonnen Abfall pro 16 Tonnen persönlichen Jahresverbrauch).

Sowohl die Russische Föderation als auch Kasachstan sind Länder, die einerseits über ein riesiges Territorium verfügen (1. bzw. 9. größtes Land der Welt) und andererseits zu Sowjetzeiten ein relativ geringes Abfallaufkommen in den Haushalten aufwiesen (aufgrund des viel geringeren Haushaltsverbrauchs). Infolgedessen war (und ist) die wichtigste Art der Abfallentsorgung in beiden Ländern die Mülldeponie; die Situation hat sich jedoch in den letzten zehn Jahren drastisch geändert, und heute liegt die Abfallmenge pro Person in diesen Ländern nahe dem EU-Niveau.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Beeinflussung der aktuellen Situation durch (1) die Entwicklung von ingenieurwissenschaftlich ausgerichteten Abfallmanagement-Lehrplänen auf Masterebene und (2) die Sensibilisierung für die Kreislaufwirtschaft durch die Entwicklung neuer Lehrpläne in Hochschuleinrichtungen. Dieses Projekt würde das praxisorientierte Lernen verbessern, um die parallele Entwicklung von Soft Skills (Teamwork, Kommunikation, Management, Entscheidungsfindung) und Hard Skills (Abfallwirtschaft) zu gewährleisten und zukünftigen Arbeitgebern einen Nachweis über die Problemlösung zu liefern. Hauptzielgruppe: Studenten der Ingenieurwissenschaften. Indirekte Nutznießer des Projekts sind: Industriepartner, gemeinnützige Organisationen und politische Entscheidungsträger.


Abgelaufene Projekte

2023

UXiShip

Accelerating ICT students' startup development competence via interdisciplinary modular courses in the HEI curricula

Project Budget 815.609 Euro
Project Duration 15.11.2019 - 14.11.2023
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: European Project Center
Project Partners Tallinn University of Technology (EE); EKA University (LV); Kostanay State University (KZ); Almaty Management University (KZ); Caspian State University (KZ)

Aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Europäische Union entschieden, dass keine russischen Partner mehr an den Projekten beteiligt werden dürfen. Daher wird das Project aktuell nur noch mit Partnern aus Estland, Lettland und Kasachstan umgesetzt.

Auf dem heutigen Arbeitsmarkt besteht eine hohe Nachfrage nach IKT-Kompetenzen in allen Bereichen der Ingenieur- und Technologieberufe, und diese Nachfrage ist im unternehmerischen Sektor noch größer, da das IT-Geschäft zu den am schnellsten wachsenden Bereichen gehört. Gegenwärtig erhalten weder IKT- noch Ingenieur- oder Technologie-Studenten an den Universitäten der Partnerländer eine Ausbildung in unternehmerischer Entwicklung (ihre wirtschaftlichen Lehrpläne beschränken sich in der Regel auf Grundlagen der Wirtschaftstheorie und die Organisation von Produktionseinheiten). Auch die Studiengänge der Ingenieurwissenschaften und der Technik erhalten nur selten eine ausreichende Ausbildung in IKT, insbesondere im Bereich der aufkommenden IT-Technologien - an den Universitäten der Partnerländer wird IKT-Kompetenz in Form einiger Software-Engineering-Tools vermittelt, ohne die Möglichkeit für lebenslanges Lernen in diesem Bereich zu schaffen.

Projekt-Ziele:

1) Verbesserung der kasachischen und russischen Ingenieurslehrpläne an den Partneruniversitäten durch die Einführung eines auf IKT-Kompetenz basierenden Moduls für Unternehmertum.

2) Einführung eines IT-unternehmungsorientierten Beschleunigungsprogramms für die Entwicklung von Soft Skills in den Lehrplänen der Ingenieurwissenschaften durch die Zusammenführung der Stärken der Partneruniversitäten in Bezug auf gemeinsamen Unterricht, Bewertung und Feedback.

3) Anpassung der Ingenieurausbildung an die EU-Standards gemäß dem Bologna-Prozess durch die Einführung gemeinsamer Universitätskurse, die vom Konsortium der Partneruniversitäten anerkannt werden.

4) Förderung des Ansatzes der internationalen Bottom-up-Zusammenarbeit innerhalb des Wissensdreiecks, um so das Niveau und die Struktur der IKT-Hard Skills und der unternehmerischen Soft Skills zu verbessern, die von den Studierenden der Ingenieurwissenschaften erworben werden.

TRAIN-ECO

TRAINing on ECOinnovation in electronics product development

Project Budget 196.310,00 Euro
Project Duration 01.11.2020 - 31.08.2023
Lead Partner Tartu University (EE)
Project Partners Hochschule Wismar, University of Applied Sciences (DE); Centria University of Applied Sciences (FI); Riga Technical University (LV)

Das Hauptziel des TRAIN-ECO-Projekts ist die Entwicklung von Schulungsmaterialien zur Öko-Innovation für Elektronikfachleute und Unternehmer aus KMU und Start-ups. KMU und Start-ups spielen eine wichtige Rolle in der EU-Wirtschaft und müssen zu nachhaltigen Geschäftsmodellen übergehen, um die Bemühungen der EU zum Aufbau einer grünen Wirtschaft zu unterstützen. Ein Beispiel,
Abfälle aus der Elektronikindustrie, bekannt als Elektroschrott, sind ein zunehmend großes Problem für die EU und die Welt. Derzeit fehlt es den Mitarbeitern von KMU und Start-ups jedoch an der Ausbildung und den Fähigkeiten
die notwendig sind, um innovative und umweltverträgliche Elektronikprodukte zu entwickeln, die den EU-Vorschriften entsprechen. Um hier Abhilfe zu schaffen, wird TRAIN-ECO:

  • Entwicklung von Schulungsmaterial über Öko-Innovation, die zu nachhaltiger Entwicklung führt, und Qualitätsmanagement bei der Entwicklung von Elektronikprodukten
  • Entwicklung von Schulungsmaterial zu EU-Umwelt- und Sicherheitsstandards
  • einen MOOC entwerfen, der die oben genannten Themen umfassend abdeckt
  • Erstellung kürzerer E-Module zu diesen Themen und eines offenen Repositoriums von Projektmaterialien
  • Erstellung von Richtlinien für Berufsbildungsanbieter, wie unsere Lernmaterialien in flexible Weiterbildungsprogramme und -kurse integriert werden können

Alle unsere Ziele wurden in Anerkennung der spezifischen Bedürfnisse von Elektronikfachleuten und Unternehmern festgelegt. Da Berufstätigen oft die Zeit fehlt, um an längerfristigen Weiterbildungsprogrammen teilzunehmen, wird TRAIN-ECO besonderes Augenmerk auf die Schaffung flexibler Lernmöglichkeiten für diese Gruppe legen, insbesondere durch die Entwicklung eines MOOC und einer Reihe kürzerer E-Module zum Thema Öko-Innovation. Zusätzlich zu den Mitarbeitern von KMU und Start-ups werden wir uns an Lernende in der Weiterbildung, an Studierende der Elektrotechnik und der Berufsbildung sowie an Anbieter von Erwachsenenbildung wenden.
und Erwachsenenbildungseinrichtungen, die die TRAIN-ECO-Materialien frei nutzen können.

2022

Connect2SmallPorts

South Baltic Small Ports as Gateways towards Integrated Sustainable European Transport System and Blue Growth by Smart Connectivity Solutions

Project Budget 2.117.175,00 Euro
Project Duration 01.07.2018 - 30.06.2022
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences
Project Partners Klaipeda Science and Technology Park (LT); Motus Foundation (PL); Blekinge Institute of Technology (SE); INWL Institute for Sustainable Economics and Logistics (DE); Seehafen Wismar GmbH (DE); NPPE Klaipeda Shipping Research Centre (LT); Klaipeda State Seaport Authority (LT); Port of Karlskrona – Municipality of Karlskrona (SE)

Nach der Prognose des Weltverkehrsforums (2015) wird der Schiffsverkehr bis 2050 um 327 % zunehmen und damit 238 % mehr CO2-Emissionen verursachen. In Europa wird das Frachtaufkommen bis 2050 um 216 % steigen und 174 % mehr CO2-Emissionen verursachen. Es wird eine enorme Verlagerung des Warentransports geben. Dies wird die See- und Binnenhäfen stark beeinträchtigen. In kleinen und mittelgroßen Häfen, die das so genannte umfassende TEN-V-Netz aufbauen, wird ein starker Umwelt-, Wettbewerbs- und Betriebsdruck erwartet. 66 % aller Häfen in der BSR sind kleine und mittelgroße Häfen. Der Gesamtgüterumschlag beträgt weniger als 2 Mio. Tonnen pro Jahr. Kleine Häfen, insbesondere in der SBSR, leiden unter einem geringeren Frachtaufkommen, fehlender intelligenter Spezialisierung, veralteter Infrastruktur, Investitionen und neuen Geschäftsmodellen, die zum blauen und grünen Wachstum beitragen. Sie sind nicht in der Lage, ihre Finanzierung zu sichern, was paradox ist. Denn theoretische und empirische Studien in den USA und Europa zeigen (Rodrigue und Schulman, 2013, Rozmarynowska und Oldakowski, 2013), fördern Hafeninfrastrukturprojekte die wirtschaftliche Entwicklung. Bislang war dies jedoch nur bei großen Häfen der Fall. Dabei handelt es sich um sogenannte Kernhäfen des TEN-V-Netzes, z. B. Rostock, Stettin, Gdynia, Klaipeda, Malmö, Trelleborg (SBSR-Skala). Im Gegensatz dazu befinden sich die kleinen Häfen Wismar, Sassnitz (DE); Fredericia, Ronne, Rodby (DK); Ystad, Karlskrona, Karlshamn (SE) und Police (PL) ebenfalls im SBSR. Sie gehören zum TEN-T-Gesamtnetz und werden finanziell und wirtschaftlich unterstützt. Dennoch sind sie harten Überlebensbedingungen ausgesetzt. Noch stärker ist der Wettbewerb für kleine SBSR-Häfen, die nicht zum gesamten TET-T-Netz gehören (z. B. Stralsund, Kolobrzeg, Elblag, Łeba (PL), Kalmar (SE)). Paradoxerweise bilden sie Knotenpunkte der regionalen Wirtschaft und sind wichtige Tore für die regionale Entwicklung. Alleine in Polen gibt es etwa 38 solcher kleinen Häfen. Wir stehen im Einklang mit den EU-Weiß- und Grünbüchern, der CET-Fazilität, den Ratsverordnungen und den Empfehlungen von ESPO und BPO.

2021

CTCC

Creative Traditional Companies Cooperation

Project Budget 1.583.075,00 Euro
Project Duration 15.07.2017 - 30.06.2021
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: European Project Center
Project Partners ATI erc gGmbH education, research and furtherance of cooperations (DE); Season of Creativity e. V. / FINT e.V. (DE); Public institution Rietavas Tourism and Business Information Centre (LT); Association Rietavas Women Employment Centre (LT); Klaipeda Science and Technology Park (LT); Media Dizjan (PL); Pomeraniam Science and Technology Park (PL); Association of Polish Communes of Euroregion Baltic (PL); Blekinge Institute of Technology (SE)

Traditionelle Industriezweige sind das Rückgrat der regionalen Wirtschaft, aber sie leiden unter dem Druck der Umweltauswirkungen. Der Seeverkehr ist für die regionale Entwicklung und für die gesamte EU von entscheidender Bedeutung, da ca. 90 % der für Märkte außerhalb der EU bestimmten Waren über den Seeverkehr befördert werden. Maritime Tätigkeiten wie Transport und Schiffbau, Energieerzeugung und -nutzung sowie Küstentourismus einschließlich kleinerer Infrastrukturen (Yachten und Kreuzfahrten) sind aufgrund des Umweltdrucks (z. B. zur Verringerung von Treibhausgas- und anderen Emissionen) gezwungen, nach neuen innovativen und nachhaltigen Lösungen zu suchen, neue politische Vorschriften für den Verkehr und damit verbundene Tätigkeiten einzuhalten und die negative oder NULL-Innovationsleistung zu ändern, wie aus dem jüngsten technischen Bericht des JRC über blaues Wachstum und intelligente Spezialisierung (2016) hervorgeht.

CTCC verbessert die Innovationsleistung der Hauptzielgruppe - mindestens 200 dänische, deutsche, polnische, litauische und schwedische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus dem südlichen Ostseeraum (SBSR) bis zum 30. Juni 2020 aus drei angestrebten traditionellen Produktionssektoren, die zu blauem und grünem Wachstum beitragen. Die Verbesserung der Innovationsleistung traditioneller KMU wird durch eine sektorübergreifende Zusammenarbeit mit 100 Freiberuflern, Start-ups und KMU aus drei Kreativindustrien erreicht. Das Projekt bietet vier grenzüberschreitende Lösungen für die Entwicklung, das Management und die Nutzung von Innovationen: 1) eine Triple-Helix-Partnerschaft zwischen Kreativwirtschaft und Unternehmen und eine Plattform für kreative Vermittlung, die Innovationen erleichtert; 2) eine sektorübergreifende Innovationsschulungsmethodik; 3) 30 spezifische, nachfrageorientierte Innovationslösungen für traditionelle KMU und Regionen, wie z. B. umweltfreundliches und ergonomisches Schiffsdesign, Simulatoren für maritime Anwendungen; verbesserte und sichere Schifffahrtszeichen in Häfen und Küstengebieten; und 4) vier nachhaltige, selbstlaufende und finanzierende Mechanismen für die Nutzung der entwickelten Modelle über die Projektlaufzeit hinaus.

Website:

CTCC Website

InterMarE

Internationalization of South Baltic maritime economy

Project Budget 1.927.125,00 Euro
Project Duration 01.07.2017 - 30.06.2021
Lead Partner Gdansk International Fair Co (PL)
Project Partners TNOiK - Scientific Society for Organization and Management (PL); Rostock Business and Technology Development (DE); Hochschule Wismar (DE); Public Institution Strategic Self-Management Institute (LT); Chamber of Commerce, Industry and Crafts (LT)

Die maritime Wirtschaft ist einer der aussichtsreichsten Entwicklungsbereiche in der SB-Region, aber trotz der starken Lobbyarbeit und Unterstützung durch die regionalen Behörden der SB-Regionen für die intensive Entwicklung der maritimen Wirtschaft fehlt es immer noch an internationalen Instrumenten in der gesamten SB-Region, die die Marketingaktivitäten von KMU auf internationaler Ebene unterstützen.

Das INTERMARE-Projekt wird die maritime Wirtschaft in der gesamten Region des südlichen Ostseeraums durch ein Netzwerk von Unternehmen und Interessenvertretern unter einer gemeinsamen Marke INTERMARE unterstützen, die in der Region und auf anderen europäischen und globalen Märkten leicht erkennbar ist.

Das Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Netzwerks von Unternehmen und Interessenvertretern (Cluster, Arbeitgeberverbände, regionale und lokale Behörden usw.) für eine größere Anerkennung von KMU aus der SB-Region auf internationalen Märkten sowie eine bessere Zusammenarbeit in den Lieferketten in der Region. Das INTERMARE-Projekt wird eine Reihe von Maßnahmen zur Integration der Akteure in der SB-Region entwickeln und umsetzen. Dies wird eine bessere Zusammenarbeit und die Schaffung gemeinsamer Projekte und Initiativen ermöglichen, wodurch die maritimen KMU aus der Region in der Lage sein werden, sich auf den Märkten zu behaupten.

Die maritimen Unternehmen der Region werden in der Lage sein, bei internationalen Veranstaltungen im Rahmen des gemeinsamen regionalen Netzwerks (Markenzeichen) der SB-Region INTERMARE für sich zu werben, z. B. bei maritimen Messen, grenzüberschreitenden Netzwerktreffen und Werbeaktionen in Europa. Zu diesem Zweck sollen die folgenden Ergebnisse erzielt werden:

Marketingstrategie für die maritime Wirtschaft im südlichen Ostseeraum;
Schaffung von Instrumenten zur Unterstützung und Erleichterung der internationalen Zusammenarbeit und Förderung von Unternehmen der blauen Wirtschaft im südlichen Ostseeraum;
Schaffung und Nutzung von Instrumenten zur Förderung der blauen Wirtschaft durch Aktionen und Veranstaltungen;
INTERMARE 2020, eine Messe für Unternehmen der blauen Wirtschaft.
An dem Projekt sind sechs Partner aus Polen, Litauen und Deutschland beteiligt, es ist jedoch auch für KMU aus Dänemark und Schweden offen.

TEST-4-SME

LABORATORY NETWORK FOR TESTING, CHARACTERISATION AND CONFORMITY ASSESSMENT OF ELECTRONIC PRODUCTS DEVELOPED BY SMES

Project Budget 1.780.000 Euro
Project Duration 01.10.2017 - 30.09.2020
Lead Partner University of Tartu (EE)
Project Partners Riga Technical University (LV); University of Latvia (LV); Ventspils University College (LV); Applied Research Institute for Prospective Technologies (LT); Centria University (FI); Hochschule Wismar (DE); JSC Modern E-Technologies (LT); SIA "JLU Technologies" (LV); Crystalspace (EE); LTD VIZULO (LV); LCC "Cryogenic and Vacuum Systems" (LV)

TEST-4-SME initiiert ein Innovationsunterstützungsnetz im Ostseeraum, das Tests und Beratung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der Elektronikbranche während der frühen Produktentwicklung anbietet. Die Tests und Beratungen konzentrieren sich darauf, wie die Konformität mit internationalen Normen nachgewiesen werden kann. Alle elektronischen Produkte müssen ihre Konformität mit Normen nachweisen, was die Prüfung von Produktprototypen erfordert. Frühzeitige Tests können helfen, Fehler in späteren Phasen zu vermeiden und somit Kosten zu sparen.

Die Mitglieder des Netzwerks beraten und schulen die Mitarbeiter der Unternehmen im Hinblick auf die Einhaltung von Normen und tauschen ihr Wissen innerhalb des Netzwerks aus, um die Qualität und Effizienz der Tests zu verbessern und so den Produktentwicklungsprozess der Elektronikunternehmen zu beschleunigen.

Im Rahmen des Projekts testen sieben Unternehmen die Dienstleistungen des Netzwerks. Im Rahmen des Projekts wird eine Liste von Elektronikprüflabors erstellt, es werden Regeln für das Netzwerk erarbeitet und die Nachfrage nach bestehenden Prüfdiensten in der Region analysiert. Das Netzwerk ist offen für weitere Elektronikprüflabore. Es sind einige Investitionen in Prüfgeräte geplant. Das Laborpersonal soll geschult werden. Die Prüfdienste werden bewertet und die langfristige Nachhaltigkeitsstrategie geplant.

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2020

SMART_watch

Regional Observatories for supporting the Development of Smart Specialization

Project Budget 2.560.000 Euro
Project Duration 10.06.2017 - 31.05.2020
Lead Partner Upper Silesian Agency for Entrepreneurship and Development Ltd. (PL)
Project Partners Lubelskie Voivodeship (PL); FH JOANNEUM GmbH - University for applied sciences (AT); The University of West Bohemia (CZ); Regional Innovation Agency of South Great Plain Association of Public Utility (HU); INNOVA Észak-Alföld - Regional Development and Innovation Agency Nonprofit Ltd. (HU); Research and Development Center of Electric Machines (SI); Jasa Association (SI); Hochschule Wismar - University of Applied Sciences: Technology, Business and Design (DE); ATI erc gGmbH education, research and furtherance of cooperations (DE); Confindustria Veneto SIAV S.p.A (IT); Langhe Monferrato and Roero Development Agency (OT)

In Mitteleuropa sind regionale Innovationsstrategien (RIS) und der tatsächliche Bedarf der Endnutzer an intelligenter Spezialisierung zu oft nicht gut aufeinander abgestimmt. Da jede Region relevante Daten in unterschiedlichen Strukturen sammelt, wird das SMART_watch-Projekt eine gemeinsame Methodik und Benchmarking-Tools entwickeln, um die Situation zu verbessern. Konkret wird das Projekt ein Modell für regionale Branchenobservatorien entwickeln, die mit einer Reihe von Überwachungs- und Benchmarking-Instrumenten ausgestattet sind und allen RIS-Stakeholdern und Akteuren der intelligenten Märkte zur Verfügung stehen.

Da das Projekt mit der Halbzeitbewertung von RIS zusammenfällt, werden die Partner auf der Grundlage von internationalen Pilotprojekten und Forschungsergebnissen politische Empfehlungen für EU-Institutionen ausarbeiten. Ein neu geschaffenes Netzwerk regionaler Branchenbeobachtungsstellen wird es den nationalen und EU-Behörden ermöglichen, die Umsetzung intelligenter Spezialisierungen in der gesamten EU zu überwachen. Zu den Technologiebereichen, die im Rahmen von SmartS in den Partnerregionen vorrangig behandelt werden, gehören Gesundheit, Biowissenschaften, ICT, künftige Dienstleistungen, nachhaltige Produktionstechniken und Industrie 4.0.

2019

GoLNG

LNG Value Chain for Clean Shipping, Green Ports and Blue Growth in Baltic Sea Region

Project Budget 3.300.932,25 Euro
Project Duration 01.05.2016 - 30.04.2019
Lead Partner Klaipeda Science and Technology Park (LT)
Project Partners Clean Shipping Index (SE); NPPE Klaipeda Shipping Research Centre (LT); Hochschule Wismar, University of Applied Sciences (DE); inwl nonprofit Limited Institute for sustainable Economics and Logistics (DE); World Maritime University (SE); Blekinge Institute of Technology (SE); The Maritime Development Center of Europe (DK); Municipality of Samso (DK); OSK ShipTech A/S (DK); Shipping & Offshore (NO); Baltic Ports Organization (EE); Maritime University of Szczecin (PL); SC Klaipedos nafta (LT); ATI erc gGmbH education, research and furtherance of cooperations (DE); Logistics Initiative Hamburg e.V. (DE); RISE Research Institutes of Sweden (SE); Motus Foundation (PL)

Die Hochschule Wismar nimmt an der transnationalen Initiative GO LNG: LNG Value Chain for Clean Shipping, Green Ports and Blue Growth in Baltic Sea Region teil. Das Projekt zielt darauf ab, eine saubere Schifffahrt zu fördern, indem die Kapazitäten der maritimen Akteure im Ostseeraum (Seebehörden, Rettungsdienste, Behörden, Schifffahrtsunternehmen, Häfen, Forschung und zwischenstaatliche Organisationen) erhöht werden, um die negativen Auswirkungen der Schifffahrt auf die Meeresumwelt zu reduzieren. Das Projekt hat 19 Partner aus fast allen Ländern des Ostseeraums zusammengebracht, um an der Verwirklichung dieser anspruchsvollen Idee zu arbeiten. Das Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Die Hochschule Wismar ist verantwortlich für die Bereitstellung der integrierten LNG-Wertschöpfungskette für die BSR (WP3 Leader).

Website:

GoLNG Website

2018

GreenLogistics

Name des Projektes

Green Logistics

Project Budget 741.163,00 Euro
Project Duration 15.10.2015 - 14.10.2018
Lead Partner Hochschule Wismar, University of Applied Sciences
Project Partners Technologische Universität Tallinn (Estland) Linköping Universität (Schweden) Staatliche Bajtursynov-Universität Kostanay, Staatliches Industrieinstitut Rudnyi, Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Öffentliche Kaspische Universität (Kasachstan) Nationale Technische Forschungsuniversität Kazan, Staatliche Wirtschaftsuniversität Rostov, Staatliche Polytechnische Universität St. Petersburg und Industrieunternehmen „Betar Ltd.“ (Russland)

Bezugnehmend auf die Ergebnisse des EU-Forschungsprojektes „Ost-West-Transport-Korridor II“ liegt vor, das der Europäischen Transportsektor, insbesondere der Osteuropäische Raum sowie die Ostseeregion, stark von der Entwicklung der logistischen Kompetenzen und Kapazitäten in den Ländern Kasachstan und Russland abhängig ist. Trotz der Gründung der Währungsunion zwischen Russland und Kasachstan (in 2010) sowie einer hohen Priorisierung des Logistik-Managements in den russischen und kasachischen nationalen Entwicklungsstrategien, entspricht das heutige Kompetenz-Niveau sowie die Realität der Studieninhalte und vermittelter Kompetenzen nicht der tatsächlichen Nachfrage seitens der EU-Handelspartner.

Es gibt eine zunehmende ungleichmäßige Entwicklung in Kasachstan und Russland – hohe Investitionen in die materielle Infrastruktur (Straßen-, Schienen und Verkehrsnetzt) anstatt der Unterstützung des Bildungssektors im Bereich Logistik. Der Grund für diesen Trend ist nicht eine mangelnde finanzielle Grundlage oder politischer Wille in Kasachstan und Russland, sondern viel mehr ein Mangel an Logistik-Fachleuten und Defizite im Bereich der Vermittlung logistischer Kompetenzen. Dies, wiederum, hindert die Länder Kasachstan und Russland von der effizienten Umsetzung deren strategischen Transportpolitik sowie hält die europäischen Partner und Unternehmer von den Investitionen in den Transportsektor an, was nicht zu einem nachhaltigen Wachstum des Transport führen kann.

Unter Berücksichtigung dieser Herausforderungen und mit dem Ziel, der Nachfrage nach logistischen Kompetenzen zu entsprechen, wird das Projekt das Master-Programm „Management der Grünen Logistik: Stärkung der Trans-Eurasischen logistischen Erreichbarkeit und Anbindung durch das nachhaltige Logistik-Management und ICT-Kompetenzausbau“ zusammen mit den Partnern aus Schweden, Estland und Deutschland für die Partnerländer Kasachstan und Russland entwickeln und umsetzen. Dieses Masterprogramm mit der Abkürzung „Management grüner Logistik“ sollte bis September 2017 in den sechs Partneruniversitäten Kasachstans und Russlands realisiert werden.

 Mit dem Projekt soll die Trans-Eurasische logistische Erreichbarkeit und Anbindung durch das nachhaltige Logistik-Management und den ICT-Kompetenzausbau gestärkt werden sowie die Nachhaltigkeit der Logistik-Kompetenzen im Bereich des intelligenten und nachhaltigen Transports in den Partneruniversitäten aufgebaut werden, um somit auch deren Auftritt auf der internationalen Bildungsebene unter Beachtung der Grundsätze des sogenannten Bologna-Prozesses zu stärken. Darüber hinaus wird eine interregionale Zusammenarbeit unterstützt, insbesondere in Bezug darauf, dass die heutigen Transportherausforderungen keine Grenzen kennen und meistens einer globalen Natur sind. Aus diesem Grund ist ein gemeinsamer Ansatz in diesem Bereich unerlässlich. Unter Einbringung komplexer Inhalte in die jeweiligen Curricula und eine gemeinsame Umsetzung des Masterprogramms in den Partnerländern mit Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland, Schweden und Estland werden die europäischen Bildungsstandards an die Partnerländer vermittelt.


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