Die Hochschule Wismar wurde durch Svetlana Saidensal und Alina Buddensiek (European Project Center) vertreten.
Während des Treffens zogen die Partner Bilanz über die Fortschritte in den einzelnen Arbeitspaketen, diskutierten die gewonnenen Erkenntnisse, stimmten die Ergebnisse und Zeitpläne für die nächste Phase ab und klärten die Rollen und Schnittstellen zwischen den Teams.
Die Gastgeber aus der Gemeinde Odsherred berichteten über ihre praktischen Erfahrungen bei der Vorbereitung eines Jugenddemokratiefestivals, einschließlich Formatgestaltung, Moderation, Logistik und Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendorganisationen, und beantworteten die Fragen der Partner.
Darüber hinaus wurde das YDF-Framework als strukturiertes Modell für die Planung, Durchführung und Bewertung von Jugenddemokratiefestivals vorgestellt (das YDF-Framework wurde von Svetlana Saidensal mit Unterstützung der Partner entwickelt).
Am 12. September veranstaltete die Gemeinde Odsherred das erste mittelgroße Jugenddemokratiefestival im Rahmen von D-EFFECT, an dem etwa 650 junge Menschen aus Dänemark und den Partnerländern teilnahmen. Das Programm umfasste Debatten, Workshops und interaktive Formate, die darauf abzielten, die Bürgerkompetenzen, die Medienkompetenz und die verantwortungsvolle Teilnahme am öffentlichen Leben zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil des Festivals war die aktive Beteiligung der Jugendlichen, die nicht nur teilnahmen, sondern auch die Organisation unterstützten und eigenständig Workshops für ihre Altersgenossen durchführten.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern auch gute Möglichkeiten zum Networking – durch informelle Dialogzonen und grenzüberschreitende Gruppenaktivitäten –, wodurch die Jugendlichen Kontakte für zukünftige gemeinsame Initiativen und Folgeaustausche knüpfen konnten.
Die Projektpartner führten eine Evaluierung des Festivals durch und testeten dabei eine Methode zur Ergebnismessung. Die Ergebnisse werden dazu verwendet, Inhalte, Formate und Organisation zu verfeinern und in die Planung nachfolgender Jugenddemokratiefestivals in der gesamten südlichen Ostseeregion einfließen zu lassen.

