Teilnahme am Portathon Baltic 2019

Durch die Besichtigung des Hafens und Präsentationen von Mitarbeitern und Experten erlangten die Studierenden Einblicke in die täglichen Abläufe vor Ort und konnten auf diese Weise einschätzen, wo Verbesserungspotenziale bestehen, die in die Ideenfindung mit einbezogen wurden.  Rund 15 Teams aus verschiedenen baltischen Ländern arbeiteten an spezifischen Problemen im Hafen. Das Team der Hochschule Wismar war für das European Project Center vor Ort und bestand aus drei Studierenden - Olesia Ovchinnikova (Master International Management), Tim Kretzschmar und Phillip Herbert (Wirtschaftsinformatik Bachelor).
Sie hatten ein Konzept namens Predictive Scheduling angeboten - ein Konzept zur Integration eines Vorhersagesystems durch Künstliche Intelligenz, die über eine Distributed Ledger-Umgebung mit den anfallenden Schiffs-, Wetter- und Hafendaten trainiert wird und auf Grundlage dessen, die vorhandenen Kapazitäten des Hafens effizienter verteilt. Zur weiteren Verbesserung der Vorhersagen der Künstlichen Intelligenz schlug man den Einsatz von IoT-Technologien vor, die bereits heute im Schiffsverkehr im Einsatz sind, um abzuschätzen, wann bestimmte Teile des Schiffes kaputtgehen und so zu geringeren Ausfallzeiten führen. Durch die Reise nach Klaipėda haben die Studierenden nicht nur ihre Kompetenzen im Bereich der Digitalisierung von Häfen erweitert, sondern sich auch in Bezug auf das Knüpfen neuer Kontakte und den Einsatz ihrer Englischkenntnisse weiterentwickelt. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung.
Unter den anderen Teams gab es Lösungen, wie Modelle zur Steigerung der Umweltfreundlichkeit, zur Beschleunigung der Be- und Entladezeiten, autonome Fähren, Projekte zur Verlagerung eines Terminals des Hafens oder auch Priorisierung von Containern u.a.

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